Das hängt von der individuellen Situation der gründenden Person(en) und von der Art des Geschäftsmodells ab. Wir beraten Sie hierzu gerne, vorab sollten Sie für sich selbst die folgenden Fragen beantworten:

• Wie viele Personen sollen an dem Unternehmen beteiligt sein?
• Ist es wichtig, die Haftung auf das Unternehmen zu beschränken oder sind die Risiken so gering, dass eine persönliche Haftung keine Rolle spielt?
• Wie viel Eigenkapital soll investiert werden?
• Sind Personen auf regelmäßige Einkünfte aus dem Unternehmen finanziell angewiesen? Wenn ja, in welcher Höhe?
• Sollen anfängliche Verluste bei den beteiligten Personen steuermindernd geltend gemacht werden können?
• Spielt die Kreditwürdigkeit des Unternehmens eine große Rolle?
• Wer sind die Geschäftspartner / Kunden? B2B, B2C?

Ja, das ist grundsätzlich auf Antrag möglich, sowohl bei EU- als auch bei Nicht-EU-Ländern. Häufig sind es größere Beträge, bei denen sich die Antragstellung lohnt. Insbesondere in Nicht-EU-Fällen ist die Antragstellung etwas komplexer und regelmäßig in englischer Sprache oder sogar nur in der jeweiligen Landessprache zulässig.

Wir beraten Sie hierzu gerne und übernehmen die Antragstellung bei dem jeweiligen Staat.

Eine klassische Holding ist eine Kapitalgesellschaft, die Beteiligungen an weiteren (Tochter-) Kapitalgesellschaften hält.

Steuerlich ist die Holding deshalb attraktiv, weil Ausschüttungen der Tochtergesellschaften sowie Gewinne aus der Veräußerung der Anteile an den Tochtergesellschaften unter bestimmten Voraussetzungen nahezu steuerfrei sind. Die Holding kann also die Liquidität aus den Tochtergesellschaften sammeln und neu investieren.

Sofern die Holding allerdings an ihre Gesellschafter ausschüttet, wird die Ausschüttung entsprechend mit 25% KapESt zzgl. SolZ belastet.

Eine Holding ist daher vor allem für Personen sinnvoll, die Gewinne bzw. Liquidität einer Kapitalgesellschaft nicht (vollständig) ausschütten, sondern reinvestieren möchten und können.